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Texte von Lars
Rindfleisch |
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Mein Jahresrückblick 2003
Teil Eins: Januar - Juni
Die letzten Monate meines
Zivildienstes (Januar - Mai) Die erste Hälfte
des Jahres wurde noch weitestgehend von
meinem Zivildienst
in der Behindertenwerkstatt bestimmt.
Die letzten sechs Monate gehörten für
mich zu den schönsten und lockersten in
der WfB. Ich hatte mich bereits eingelebt,
meinen Platz gefunden und konnte so die
letzten Tage vollends genießen,
wenngleich sich mancher Tag immer noch
endlos zog. Letzendlich kam es zu einem
schönen Abschluss und so werde ich mich
immer wieder gerne an meine Zeit als Zivi
erinnern.
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Mein Buch des Jahres "Wer weint
schon um Abdul und Tanaya" von Jürgen
Todenhöfer wird durch seine aktuelle
Brisanz für mich zum Buch des Jahres.
Todenhöfer beschäftigt sich mit den
Irrtümern des Kreuzzuges gegen den
Terror und zeigt in bewegenden Worten,
das Krieg keine Antwort sein kann, da
dieser immer die unschuldigen Menschen am
Schlimmsten trifft. Das Buch ist ein
bemerkenswertes Plädoyer gegen
ungerechtfertigte Kriege und für mehr
Menschlichkeit.
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Winterurlaub im Tannheimer
Tal (irgendwann im Februar) Wieder mal ging es
zum Skifahren nach Grän / Haldensee im
Tannheimer Tal. Meine Eltern begnügten
sich mit ausführlichen Spaziergängen
und ich machte allein die Pisten unsicher.
Wunderschönes Wetter und viel Schnee
machten das Abfahren zu einem tollen
Erlebniss. Oft saß ich aber auch einfach
vor der Skihütte in der Sonne und tat
einfach nichts. Außer mit Ski fahren
verbrachte ich meine Zeit mit der Lektüre
der Illuminatus! - Trilogie (von Robert
Shea und Robert Anton Wilson) und nahm
mir einen Tag Auszeit an dem ich viel las
und meinen Gedanken nachhing. Abends ging
es dann immer erst lecker essen im "Tyrol".
Immer wieder schön gemütlich, vor allem
auch dank Joseph unserer Bedinung, der
uns dieses Jahr gar immer einen gratis
Nachtisch verschaffte. Nach dem Essen
haben meine Eltern und ich dann Tausend
gezockt, mit einem Marillen-Likörchen
bei jeder Schnapszahl. Ein sehr schöner
Urlaub also.
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Osterurlaub auf dem
Pfefferhof (18. - 26. April) Der
alljährliche Osterulaub im bayrischen
Wald auf dem Pfefferhof gehörte
wiedereinmal zu den schönsten Tagen des
Jahres. Kerstin konnte leider nicht
kommen und so war ich zuerst etwas
skeptisch, doch anscheinend wird es auf
dem Pfefferhof nie langweilig. Recht bald
wurde ich von zwei kleinen Jungs, Dominik
und Julian, unterhalten und war froh darüber
erneut auf den Pfefferhof zurückgekehrt
zu sein. Ostersonntag durfte ich dann
wieder mit Maria, einer Tochter des
Hauses, Osternester für alle Kinder
verstecken, die Kinder dann beim Suchen
beobachten und daran verzweifeln, dass
ich mein eigenes mal wieder nicht fand.
So fühlte ich mich bald schon wieder
heimisch. Als es dann nach einigen Tagen
doch etwas langweilig zu werden schien,
tauchte unerwartet ein hübsches Mädchen
mit Familie auf dem Pfefferhof auf und so
wurden mir die Tage dann noch mit netter
Gesellschaft ein wenig versüßt.
Ansonsten verbrachte ich wie immer die
meiste Zeit lesend oder nichts tuend auf
dem Pfefferhof und so ging die Woche dann
auch wieder viel zu schnell rum.
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Wal Mart Party (Anfang Mai) Laura
und Susi kamen auf die verrückte Idee
eine kleine Party auf dem Wal Mart
Parkplatz zu veranstalten. Dazu
missbraucht wurden Stühle und Tische,
die vor Mann Mobilia (direkt neben Wal
Mart) ausstanden. Da die beiden uns überraschen
wollten wurden wir blind mit einem
kleinen Umweg über Mainz dorthin befördert.
Anfangs war ich etwas skeptisch gegenüber
dieser Idee und wenig begeistert. Doch es
wurde noch ein lustiger Abend u.a. mit
Einkaufswagen fahren. Zudem konnten wir
staunend beobachten, wie ca. 10 Personen
samt Bierflaschen aus einem nicht gerade
großen Auto ausstiegen. Abschließend
haben wir dann noch ein wenig Parkplatz
Hopping veranstaltet und noch kurz auf
den Parkplätzen von Obi (leider
abgesperrt) und ProMarkt vorbeigeschaut.
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Nichts tun und Grillen (Juni)
Der Zvildienst war
vorbei und bis es mit dem Studium
losgehen sollte war es auch noch lange
hin. Es war also nichts zu tun, außer zu
Lesen, Musik zu hören, und Gedanken
nachzuhängen. Aus Langeweile hab ich mir
die Zeit dann ein wenig mit der
Organsisation einer kleinen Grillparty
mit Freunden vertrieben.
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© Lars
Rindfleisch
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